So auch im Fall von Mariam, einer mittlerweile erfolgreichen Kleinunternehmerin in Armenien, die in ihrem Leben schon viele schwere Zeiten durchleben musste. Mariam wurde in Armenien geboren und folgte ihrem Mann nach Syrien, wo sie mit ihren drei Kindern ein glückliches und wohlhabendes Leben führten, bis 2011 der Krieg ausbrach. Ihr Haus war eines der ersten, das durch den Konflikt zerstört wurde. Die Familie floh zurück nach Armenien. Der plötzliche Sehverlust ihres Mannes machte sie zur Alleinversorgerin der Familie. Mariam beschloss, einen Geschäftskredit von FINCA Armenia aufzunehmen und ein kleines Unternehmen zu gründen, in dem sie das tut, was sie am besten kann: kochen. Sie fing klein an, indem sie authentische westarmenische Gerichte zubereitete, von diesen verteilte sie kostenlos Proben mit ihrer Visitenkarte in Jerewan. Heute, im Jahr 2022, ist Mariam eine etablierte Geschäftsfrau, die ein erfolgreiches und florierendes Unternehmen führt. Mitarbeiter hat sie keine, stellt aber manchmal Frauen aus der syrischen Gemeinschaft in Armenien ein, die ihr bei größeren Aufträgen helfen. Selbst während der COVID-19-Pandemie stiegen ihre Umsätze an, da die Nachfrage vor allem aufgrund der Mobilitätseinschränkungen nach qualitativ hochwertigen und regional zubereiteten Lebensmitteln sehr hoch war. Mariams Unternehmen ist auch in den sozialen Medien vertreten. Dort beschreibt sie die Geschichte der Speisen und fügt Bilder der Regionen hinzu, aus denen die Gerichte stammen, um das Erlebnis noch lebendiger zu machen. Durch die finanzielle Unterstützung von FINCA Armenia blickt sie positiv in die Zukunft und plant ihr Geschäft weiter auszubauen.
Mehr als 2,2 Milliarden USD wurden seit Fondsauflage an über 300 verschiedene Mikrofinanzinstitute in 68 Ländern in Form von 1.272 Darlehen vergeben. Mit einem Fondsvolumen von über 700 Millionen EUR unterstützt der Dual Return Vision Microfinance Fund derzeit über 500.000 Kleinunternehmerinnen und -unternehmer. Die Fonds tragen weltweit zu einer nachhaltigen Entwicklung bei, indem sie das Erreichen von 13 der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele, Sustainable Development Goals (SDGs), unterstützen.
Jede Auszahlung wird einem Haupt-SDG zugeordnet, das mit dieser Transaktion verfolgt werden soll. Von den Auszahlungen der beiden Dual Return Fonds zielten bis jetzt im Jahr 2022 52% in erster Linie auf SDG 1 „Keine Armut“, 4% auf SDG 2 „Kein Hunger“, 22% auf SDG 5 „Geschlechter-Gleichstellung“, 5% auf SDG 7 „Bezahlbare und saubere Energie“ und 17% auf SDG 8 „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“ ab.
Die Fonds verfolgen eine Double-Bottom-Line-Strategie: Einerseits die Maximierung des Risiko-Rendite-Profils zum Wohle des Anlegers und andererseits die Maximierung der sozialen Reichweite in Breite und Tiefe für Mikro-, Klein- und Mittelbetriebe in Entwicklungsländern.
Alle Dual Return – Vision Microfinance Fonds sind zudem als Artikel 9 Produkte gemäß Offenlegungs-Verordnung Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) kategorisiert.
Bereits vor mehr als 15 Jahren hat sich Impact Asset Management GmbH (I-AM) als Verwalter der Dual Return Vision Microfinance Fonds dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben und ist führender Anbieter von nachhaltigen Produkten. I-AM gehört seit 2011 zu den Erstunterzeichnern der „Principles for Responsible Investment“ (PRI) der UN in Österreich. In den folgenden Jahren wurden sowohl das Unternehmen als auch die Produkte mehrfach für ihre Nachhaltigkeitsleistungen prämiert. Erklärtes gemeinsames Ziel ist es, auch in Zukunft ausgezeichnete Renditen durch verantwortungsvolles Investieren zu liefern.
Vision Microfinance Social Impact Investing wurde von CGAP (Consultative Group to Assist the Poor) für die vorbildliche Transparenz der Berichterstattung ausgezeichnet und erhielt erneut von der Luxemburger Rating-Agentur LuxFlag das LuxFlag-Label. Die soziale Wirkung ist für das Management-Team der Dual Return Vision Microfinance Fonds ein wesentliches Kriterium bei der Vergabe von Darlehen.
Mikrofinanzfonds: 15 Jahre stabile Renditen mit sozialem Impact - Citywire